Richtiger Kaminofen

Entscheidungskriterien für die Wahl des Kaminofens

Größe
Soll der Kaminofen als primäre Heizquelle dienen oder nur einer Ergänzung zu der bereits vorhandenen Heizung sein?
Die Leistung des Kaminofens wird als KW-Wert gemessen. KW ist ein Ausdruck für die vom Ofen abgegebene Wärmemenge pro Stunde. Eine Daumenregel besagt, dass man mit 1 KW ein Zimmer von ca. 10 Quadratmeter und normaler Deckenhöhe beheizen kann – je nach Dämmung des Gebäudes.
Strahlungswärme oder Konvektionswärme
Beim Konvektionsprinzip zirkuliert Luft zwischen einem inneren Stahlmantel und eine äußeren Ofenverkleidung. Wenn sich die Luft erwärmt, steigt sie nach oben und erwärmt das Zimmer. Ein Konvektionskaminofen ergibt eine gleichmäßige Wärme und kann näher an brennbarem Material stehen als ein Strahlungsofen.
Der Strahlungofen  ergibt eine intensivere Wärme und kann für kleinere Räume gut geeignet sein.
Stahl, Naturstein, Speckstein oder Ofenkacheln
Ausschlaggebend sind Stil und Design, aber auch einige grundsätzliche Unterschiede. Ein Ofen der nur aus Stahl oder Gusseisen hergestellt ist, wird schneller warm als ein Ofen mit Speckstein, Naturstein oder Ofenkacheln. Dafür kühlt er auch schneller ab, wenn das Feuer erloschen ist.
Kaminöfen mit einer Verkleidung aus Natursein, Speckstein oder Ofenkacheln brauchen länger um Wärme abzustrahlen, allerdings speichern Sie die Wärme und geben diese über meherer Stunden an die Raumluft ab.
Rüstet man den Kaminofen zusätzlich noch mit Speichersteinen aus, kann dieser bis zu 15 Stunden Wärme in den Raum abgeben.